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Sitzen Sie manchmal vor dem berühmten leeren Blatt Papier und wissen nicht weiter? Drehen sich Ihre Team-Meetings im Kreis? Fühlt sich jeder Vorschlag uninspiriert und wenig originell an?
Auf Knopfdruck eine neue Idee zu entwickeln, fällt uns oft schwer. Das muss nicht sein: Kreatives Arbeiten lässt sich lernen! Manchmal brauchen wir nur die richtigen Werkzeuge, mit denen wir unsere Fantasie beflügeln können.
Wir stellen Ihnen jeden Monat eine Kreativitätstechnik vor, mit der Sie beruflich und privat effektiver arbeiten können. Denn Kreativität ist nicht nur eine Kompetenz der Werbebranche. Die inspirierenden Titelbilder dazu designt jeden Monat ein anderer kreativer Kopf des Trautmann Teams. Das Titelbild »Mindmaps« stammt aus der Feder unseres Art Directors Andreas Etzel. Auch auf unserer Facebook-Seite ist das Titelbild zu sehen und mit unserem Blog verlinkt.
Für uns von Trautmann Marken gehört Kreativität zu unseren Kernleistungen. Profitieren Sie von unserem ExpertInnenwissen und lernen Sie, wie Sie Ihre Kreativität entfachen und erfolgreich einsetzen. Auch wenn wir alle unsere Kreativität unterschiedlich er- und ausleben: Jeder Mensch kann kreativ sein.
Wir möchten Ihnen zu Beginn unserer Reihe einen Megastar unter den Kreativtechniken vorstellen: Die Mindmap. Der Engländer Tony Buzan entwickelte sie in den 1960er Jahren. Seither erlebte seine Kreativtechnik eine enorme Erfolgsgeschichte und zählt neben dem Brainstorming bis heute zu den berühmtesten Kreativtechniken weltweit.
Mit Mindmapping geben wir Ihnen einen Hammer in die Hand, mit dem Sie bestehende Denkblockaden lustvoll einreißen können. Legen Sie dabei die Gewohnheit ab, logisch, realistisch und wirtschaftlich zu denken! Kreativitätstechniken sollen dem »innerer Zensor« vorübergehend einen Maulkorb anlegen, so dass Ihre Gedanken und Assoziationen ungehemmt fließen können. Sortieren und kritisieren dürfen Sie später!
Mindmap zum Thema »Kundennutzen«
Mit Mindmaps können Sie neue Ideen finden, alte Denkstrukturen aufbrechen, Probleme verstehen und analysieren, weite Themenfelder strukturieren, komplexe Inhalte erlernen und wiederholen sowie ungewöhnliche Zusammenhänge miteinander verknüpfen, schlicht: Sie können kreativ arbeiten.
Dabei zeichnen Sie spontane Assoziationsketten als Baumstruktur und verästeln sie immer weiter. So sehen Sie auf einem Blatt Papier alle Facetten eines Themas und können so auch bisher nicht gesehene Querverbindungen entdecken. Dabei ist es Ihnen überlassen, ob Sie ohne großes Nachdenken Ihre Assoziationen aufzeichnen oder Ihr Werk nochmal ins Reine zeichnen.
Ein großer Vorteil dieser Technik ist: Sie denken und notieren praktisch zur gleichen Zeit, Kreation und Inspiration befruchten sich also gegenseitig. Es gehen keine Einfälle durch umständliche Sortiertechniken verloren. Mindmaps sind übersichtlich und schnell zu erfassen, denn Sie können sich auch bei fremden Skizzen an der bekannten Baumstruktur orientieren. Auch komplexe Zusammenhänge lassen sich kompakt auf einem einzigen Blatt Papier darstellen.
Sie benötigen dazu nur einen Stift und ein großes Blatt unliniertes Papier, etwa im DIN A3-Format. Zusätzlich können Sie Buntstifte benutzen.
Mindmap zum Thema »Brainstorming«
Mindmaps regen Ihr Gehirn an, denn sie ahmen strukturell und inhaltlich das menschliche Gehirn nach. Ihre Gehirnhälften sind für unterschiedliche Funktionen zuständig: Die rechte Hälfte lässt Sie intuitiv, kreativ und emotional sein, die linke kümmert sich um logische, strukturierte und analytische Aufgaben. Beim Mindmapping arbeiten Sie sowohl intuitiv als auch analytisch. Sie beanspruchen daher beide Hirnareale gleichermaßen – so nutzen Sie Ihr kreatives Potential optimal aus.
Ihrem Gehirn gefallen Arbeitsweisen, die seinen eigenen ähneln. Zeichnen Sie deshalb ruhig kleine Skizzen oder Bilder anstelle von ausgeschriebenen Schlüsselwörtern. Denn wir denken nicht in Worten, sondern in Bildern – und nicht in linearen Auflistungen, sondern in assoziativen Verbindungen.
Stimulieren Sie also Ihr Gehirn beim Mindmapping mit Wörtern, Bildern, Zahlen und Farben, auch wenn es möglicherweise zuerst ungewohnt sein mag. Neuronal anregend wirkt überdies, dass jede Mindmap einzigartig aussieht und räumlich gezeichnet wird. Mindmaps zeichnen sich dadurch aus, dass sie einprägsam sind, ganzheitliches Denken fördern, unendlich variiert werden können – und sogar Spaß machen!
In Meetings können Sie alleine oder mit Ihren KollegInnen die Ergebnisse in einer Mindmap protokollieren, sich Notizen machen oder Pläne skizzieren. Mindmaps lassen sich ebenso projektbezogen einsetzen, beispielsweise als Mittel zur Aufgabenverteilung, Strukturierung oder Projektplanung. Auch Vorträge können Sie per Mindmap vorbereiten oder eine ausgefertigte Mindmap in Ihre Präsentation einbauen.
Erstellen Sie mit speziellen Softwareprogrammen digital Mindmaps, wenn Sie Ihre handschriftliche Versionen nicht verwenden möchten. Hierbei empfiehlt es sich, zuerst eine Mindmap per Hand zu zeichnen, um Ihre Assoziationen impulsiv und direkt aufzuschreiben und Ihren kreativen Schaffensprozess nicht ins Stocken zu bringen.
Mindmap zum Thema »Mindmap«
Mindmaps können Sie auch beruflich als unkomplizierten Wissensspeicher benutzen: Stellen Sie sich vor, eine Mindmap über die Zuständigkeitsbereiche Ihres Unternehmens mit Unterkategorien wie Abteilungen, Personal und Arbeitsaufträgen zu gestalten. Auch in ein paar Jahren ist die Mindmap noch äußerst nützlich – bei Bedarf aktualisieren Sie sie kurz.
Auch neuen MitarbeiterInnen könnte diese Mindmap als Lernmittel sehr hilfreich sein, um ein Gefühl für die Aufteilungen bei Ihrem neuen Arbeitgeber zu bekommen. Aber auch, wenn Sie Fachvokabular, Fremdsprachen oder komplexe Abläufe memorieren möchten, helfen Ihnen Mindmaps effizient weiter.
Kombinieren Sie Mindmapping mit Brainstorming in einer Besprechung. Überlegen Sie zusammen im Team, welche Projekte im nächsten Jahr lohnenswert und unique sein könnten, und schreiben Sie als ModeratorIn die spontanen Ideen Ihrer KollegInnen in Form einer Mindmap auf. Dabei gilt: Assoziatives und humorvolles „Herumspinnen“ ist sehr erwünscht. So genannte „Ideenkiller“ sind verboten: Vorschläge und Assoziationen werden in der ersten Phase nicht kritisiert oder bewertet.
Zur Problemlösung lassen sich Mindmaps ebenso gut heranziehen: Allein oder im Team hilft Ihnen Mindmapping, ein Problem wie hohe Krankheitsausfälle im Betrieb oder eine fehlgeleitete Kampagne aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu analysieren und Verbesserungsideen zu generieren.
Mindmap zum Thema »Wir«
Wie Sie sehen, können Sie Mindmaps in allen denkbaren Zusammenhängen benutzen, ob beruflich oder familiär, als private oder fachliche Weiterbildung: Etwa um strukturelle Wettbewerbsprobleme herauszuarbeiten, um ein außergewöhnliches Giveaway für einen Kunden zu entwickeln oder um Vokabeln, Reden oder Themenfelder zu veranschaulichen.
Versuchen Sie es doch einfach!
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration beim kreativen Mindmapping.
Gefällt Ihnen Trautmann Marken schon? Kreativitätstechniken #2: Brainstorming